1. Solidarität mit den mutigen Kämpfen der Frauen im Iran! „Jin Jiyan Azadî“ (Frau Leben Freiheit) Kundgebung Samstag 8.10.22 13 Uhr Kirchplatz St. Stephan in Karlsruhe (Erbprinzenstr gegenüber Landesbibliothek) (Die kundgebung musste wegen dem Stadtfest auf den Kirchplatz St. Stephan verlegt werden) 

Nach dem Tod von Jîna Mahsa Amini, die im Iran von den „Sittenwächtern“ festgenom-men wurde, weil sie angeblich ihr Kopftuch nicht richtig trug, gehen täglich Tausende im Iran für Frauenrechte auf die Straße. Die 22-jährige Kurdin war am 13. September unter dem Vorwand, sie trage ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß, in Teheran festgenommen worden und drei Tage später in einem Kran-kenhaus an den Folgen schwerer Misshand-lung verstorben.

„Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle! – Jin Jiyan Azadî!“ ist eine Parole des Wider-stands der Frauen gegen Frauenunterdrückung und im Kampf um Frauenrechte nach dem Mord an Jîna Mahsa Amini durch die sogenannte „Moralpolizei“ des iranischen Regimes in Teheran.Home

Weltweit kam es zu Protestaktionen. Selbst in Kabul protestierten 25 Frauen. Die Taliban gaben in der afghanischen Hauptstadt Ka- Weltweit kam es zu Protestaktionen. Selbst in Kabul protestierten 25 Frauen. Die Taliban gaben in der afghanischen Hauptstadt Kabul Schüsse in die Luft ab, um den Protest zu zerstreuen. Die Frauen hatten sich unter der Parole der kurdischen Frauenbewegung „Jin, Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) vor der iranischen Botschaft in Kabul versammelt.

Die Frauen trugen Banner mit der Aufschrift „Von Kabul bis Iran, Nein zur Diktatur“ und „Iran hat sich erhoben, jetzt sind wir dran“. Die Taliban entrissen den Demonstrantin-nen die Transparente und zerstörten sie.

Quelle: anfdeutsch.com Das Mullahregime im Iran reagiert mit voller Härte und hat schon fast hundert Menschen getötet, die ihren Protest auf die Straße getragen haben.

Daher hat die Feministische Intervention und die IL Karlsruhe die Initiative ergriffen für Samstag, den 8.10.2022 eine SolidaritätsKundgebung mit den Frauen im Widerstand im Iran angemeldet.

Die Kundgebung soll von möglichst vielen Organisation, Initiativen und Einzelpersonen durchgeführt werden. Sie wird bislang von der Feministischen Intervention, der IL Karlsruhe, dem Migrant_innenverein, dem Kurdischen Gesellschaftszentrum, DIDF, dem Aktions-kreis Internationalismus (AKI Karlsruhe), Antirassistische Initiative Grenzenlos, Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt. Wer die Solidaritätsaktion unterstützen will oder einen Redebei-trag halten meldet sich bitte zeitnah bei der Feministischen Intervention: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. viSdP. A. kollontai, steinstr.23, 76133 karlsruhe

  1. Am Sonntag den 2.Oktober haben wir uns auch an der Kundgebung zur Abschaffung der Abschiebehaft vor dem Abschiebegefängnis in Pforzheim mit Transparenten und Redebeiträgen beteiligt. Flucht darf nicht mit Freiheitsentzug enden! Illegal ist nur die Praxis der Abschiebebehörden!

Radio Dreiecksland hat die Beioträge aufgezeichnet. Anbei der link wenn Ihr die Beiträge anhören wollt: Kundgebung zur Abschaffung der Abschiebehaft in Pforzheim An einem regnerischen Sonntag Nachmittag, des 2. Oktobers 2022, versammelten sich rund 60 Menschen zu einer Kundgebung vor dem Abschiebegefängnis Pforzheim, um gegen die Inhaftierung Geflüchteter zu demonstrieren.

rdl.de 2. Okt. 2022 https://rdl.de/beitrag/kundgebung-zur-abschaffung-der-abschiebehaft-pforzheim?s=09 Mit Redebeiträge zum nachhören.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/demonstration-abschiebegefaengnis-pforzheim-100.html

Die Landesregierung aus Grünen und CDU steht für eine rigide Abschiebepolitik. Abschiebungen werden vom Regierungspräsisium Karlsruhe für den süddeutschen Raum organisiert. Selbst Geflüchtete, die schon seit Jahren hier sind und eine Arbeit oder Ausbildungsplatz haben werden ins Elend oder in Kriegsregionen abgeschoben. Flucht ist kein Verbrechen - die Abschiebehaft muss abgeschafft werden.

 

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